Zentralbank ist die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln

Metall-Festival

Nachdem wie beschrieben und aufgezeigt am Dienstag und Mittwoch gerade bei Silber Positionen aufgebaut und Shorts eiligst die Reißleine zogen. Ging es am Donnerstag für Silber Longs kräftig in die Gewinnzone. Bis 54.16 US$ und damit über das Hoch der Asiensession (53,60 US$) vom Dienstag hinaus. Dann nochmals am frühen Freitag bis auf 54,48 US$. 

Und dann war er auch schon da, der Optionsverfallstag. Zwar nur ein kleiner und nur Aktien und deren Indizes betreffend, vom Volumen aber auch nur knapp unter einem normalen Hexensabbat.

Es folgte, was irgendwie an die Wand gemalt stand, breitflächig Gewinnmitnahmen. Denn gerade für die gehebelte Bitcoin- und Aktienfront war die zurückliegende Handelswoche alles andere als luktrativ. Es schmerzt, genau das, was eben diesen Edelmetallbullen nicht antreibt: Geld. Und das drückt sich dann auch in solch gigantischen Bewegungen vom Freitag aus. Es ist nämlich die Not nach Geld. Die Bewegungen treiben aus Positionen raus, weil die Margin zur Aufrechterhaltung derer nicht langt. 

Die Wasserfälle beweisen, was schon dargelegt wurde, der Edelmetallbulle rennt nicht, weil Zentralbanken derzeit drucken und ihre Währungen weichspülen, denn das tun sie nicht. Sondern der Edelmetallbulle rennt, weil mehr Nachfrage auf immer weniger werdendes Angebot trifft, bei eben nicht erfoglter Injektion von zusätzlichem Zahlungsmittel. Und weil so der Haupttreiber aussieht und mit vorhandenem US$ sparsams gehaushaltet werden muss, ergeben sich dann so eratische Bewegungen. 

Würde Geldnachschub über Zentralbanken in die Märkte gepumpt werden, wie es mal wieder so zahlreiche Experten gerade in der Gold- und Silberbug-Fraktion kolportieren. Die Märkte würde sich an ein paar China-Zollmeldungen nicht jucken und ob jetzt der Optionstrade auf SP500 und Co mal wieder ein Griff ins Klo war, würde keinen hinterm Ofen vorholen. 

Silber am Freitag von 54,48 US$ auf 50,57 US$ zurück, also fast 4 Dollar Bewegung von Peak zu Peak ist schon enorm beeindruckend. Und natürlich auch Gold mit entsprechendem Abrutsch, der gleich 2 guten klassischen Wasserfällen (~ 80 US$) entspricht. 

Aber selbst der Schrecken hat seine Schönheit, wie die Chartauschnitte zeigen, man fällt zurück auf Blau.

 

Gold USD - 17.10.25 (1h)

Silber USD - 17.10.25 (1h)

 

 

Dann mal etwas tiefer in die Materie und zum Ausblick nächster Woche. Immerhin haben wir Termin mit Jerome Powell.

 

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Silber-Futures und Wochenzyklus

Silber erreichte in der Asien-Session (Montag auf Dienstag) ein Hoch von 53,60 US$. Gleich am Morgen mitteleuropäischer Zeit und noch bevor der Kaffee durch deutsche Kannen getröpfelt war, klappte der Kurs zusammen, auf ca. 50,85 US$.

 

 

Das Geschrei und Deutungsversuche im Netz reichte natürlich von atemberaubend, bis hin zu Rothschilds hätten die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich angewiesen das.....

Man stellt mal wieder fest, die Buchsen beim Retail-Kindergarten bis Strich Oberkante voll. Und das alles wegen einer Silber-Intraday-Bewegung von gerade mal 3 US$. Da hätten die Jungs und Mädels zwischen 2010 und 2013 dabei sein sollen. Silber mit einem Peak to Peak Hub zwischen 5 und 9 US$ - da weist du, was Bewegung ist.  

Was heute am Dienstag passiert, passt eins zu eins zum klassischen Wochenzyklus, bei welchem Dienstag und Mittwoch eine ganz besondere Funktion haben. Dazu gesellt sich der disziplinierte asiatische Handel nebst seiner Low-Liquidity in einem Asset, dessen eigentlicher Markt zu diesem Zeitpunkt schläft.

Die Kursbewegungen, welche sich gerade abspulen, während der Beitrag entsteht, beweisen eins zu eins, was gleich weiter ausgeführt wird.

Dann gibt es Entwicklungen und Ergänzungen zum Silber-Future Markt. Die Mechanik dieses Segmentes ganz genau zu verstehen, wird der unabdingbare Sattel sein, um sich von diesem Bullen in seinem Run eben nicht abwerfen zu lassen. 

Immerhin wurden am Montag 13.10.25, 9 Mio. Unzen Silber aus dem Handel der Comex rausgenommen. Und diese landen nicht in London! 

Also rausgesuchtes Material nicht nur genau studieren, sondern am besten abheften. 

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Silber 52 und etwas Folklore

Silber Spot endet am 13.10.2025 bei 52,19 US$. Im Ask sogar bei 52,44 US$. Gold geht geschmeidig über 4.100 US$. Damit auf zur Folklore:

Wieso hier in diesem Zeitraum gemessen wird, ergibt sich aus Chart und Fundamentalem. Weitere Aussage dazu nebst Aha-Effekt sollte dem Hörer geläufig sein.

 

Weitere Meldungen:

China stoppt sämtliche Silber Exporte, Perth Mint stoppt alle Silber Verkäufe, Royal Mint UK presst nur noch 1 Ünzer - für LBMA unbrauchbar, US Mint mit 20% weniger Ausstoß als letztes Jahr. Jetzt wird die LBMA ganz trocken gelegt.

Erkennbar: Die über Dekaden veranstaltete Edemetall-Ppreismanipulation wird zu Grabe getragen. Die zelebrierte "Zettelwirtschaft" zur Falle. Die Zollpolitik von Trump in Kombination mit einer fortlaufenden powell'schen Zins-Hirnwäsche entfaltet seine reinigende Wirkung über den gesamten Globus.

Die "Walter II" ist gestartet.

 

 


 

Silber macht den Nickel – LBMA Default abwendbar? | Podcast 29-2025

Ist Silber wirklich knapp? Kommt darauf an, welches Silber gemeint ist.

 

Silberbestand COMEX Warehouse aktuell | Chart Datatrack Trendforce

 

Bewegungen und Kursverhalten der Silbermärkte zeigen es eindeutig, da ist was los beim kleinen Weißen. Dazu kommen Meldungen über die Knappheit des Materials, nach welchem grade Solar- und Elektrokutschen-Industrie gieren.

Kleiner Seiteneinwurf: Ob die CO2 Fantasten in ihren Langfristkalkulationen nicht nur den Preis für Kohle (Windmühle) und Kupfer (Ladesäule) sondern auch für Silber falsch berechnet haben? Zurück zum Star des Tages.

Produktion und Nachfrage schieben in 2025 für sich betrachtet das Silber eh schon in ein Defizit. Die spannende Frage bleibt, in wie weit sind die Handelsplätze COMEX und LBMA in der Lage, hier auszuhelfen?

Was dabei das Tageslicht der Welt erblickt, wird nicht nur jemanden den Atem verschlagen, der sich mit diesem Metall schon seit 2009 auseinandersetzt.

Ein Podcast so richtig etwas für den Silberbug. Statt Vermutungen gibt es die Hardfacts der Datenkeule nebst den passenden Schlussfolgerungen.  

 

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