Was ist Liquidität | Podcast 02-2024

Diesmal als Video.

 

Eine erste Vorabkündigung gab es eben. Nun wird es Zeit, die angesprochene Materie genauer zu beleuchten. Denn nach wie vor gilt, die Cryptonier haben Donnerstag und Freitag mal wieder schmerzlich besagte Liquidität zu spüren bekommen. Die Herren und Damen mit dem Uran erfreuen sich gerade an ihr. Und die, die sich Gold- und Silberbugs schimpfen, sollten gerade jetzt um das Wesen der sogenannten Liquidität wissen.

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Gold, Silber, Bullenfalle

Die Bitcoinler kotzen, die Uranier feiern und bestimmt sind wegen der Bewegung bei Gold und Silber am Freitag nicht wenige Edelmetallbugs in erneut frischer Euphorie.

Doch der Teufel verbirgt sich diesmal in mehreren Details, in großen wie in kleinen. Zur ersten Einstimmung solle folgendes Schaubild ausreichen:

Der Gold in USD Tageschart, mit zwei ganz bestimmten Linien.

 

 

Es ist, wie gesagt, nur eines von ganz vielen Puzzleteilen. Und um das Bild und besonders die zwei Trendlinien (grün, rot) richtig zu verstehen, wird man nicht um einen Exkurs in Sachen technischer Handel und das alles entscheidende Zauberwort LIQUIDITÄT drum herum kommen. 

Zu diesem Zwecke ist auch schon ein Video in Arbeit, welches so schnell wie möglich und auch noch vor Markteröffnung online gehen soll. Soweit die Planung. 

 

Dennoch vorab mal noch ein paar weitere Blicke auf vorliegendes Details mit ein paar kurzen Kommentaren.

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Rumms, Wumms, gern geschehen

Wie bereits im letzten Podcast vorgerechnet, werden heutig US-Inflationsdaten für eine böse Überraschung sorgen. Und sie wurden für den Monat Dezember '23 gemeldet und sorgten für ein schreckliches Erwachen bei den Marktteilnehmern.

 

Chartmatrix - Schnellschuss 14:30 MEZ

 

Die Headline-Inflation vermeldet mit 3,4 %, erwartet waren 3,2 %, von mir kalkuliert 3,5 bis 3,7 %. Auch die Core-Rate (ohne Energie) kam mit 3,9 % herein, erwartet waren hier 3,8 %.

Die Kursfolge logisch und ebenso wie angekündigt, weil erwartbar: Gold und Silber schmieren ab, weil der Dollar plötzlich knüppelhart wird. Schön zu sehen zum Beispiel in dem kleinen Bild unten rechts: der USDCAD. Äquivalent dazu der Euro, gleich darüber in dem schiefen Blld, er macht einen Kopfstand. Der Abrutsch bei Gold (oben links) von 2043,- US$ beginnend und Silber (unten links) gleich auf die angesprochene Trendline. Selbstverständlich zerbrach dadurch auch der mühevoll vom Markt getöpferte Krug beim DAX zusammen.

Bis die Kurse nach erstem Schockmoment den richtigen Drive entwickelten, dauerte es fast noch zwei Stunden. Offenbar musste man sich wie gelähmt erstmal mit den tatsächlichen Realitäten vertraut machen. So in der Art: "Hey Joe, wo hast denn den Sell-Button hin geräumt, ich glaube, wir müssten was verkaufen." 

Eigentlich sollte man die Börsenweisheit "Der Markt hat immer Recht" umformulieren in "Die Realität hat immer Recht". Es bleibt dann eben nur eine Frage, ob man diese Wahr haben will oder sie sich auf Teufel komm raus verleugnet.

 

Gold fällt bis auf 2013 US$ herunter, also knapp vor der entscheidenden Abbruchkante. Silber im Tagestief schlussendlich bei 20,47 US$ gelandet. Kommt einem diese Marke bekannt vor? Ja?

Gern geschehen.

 


 

 

Gold, Silber, Achtung

Konstellationen und Korrelationen haben etwas angerührt, auf das der gemeine Gold- und Silberbug ganz genau schauen sollte. Das edle Blech stand bereits am Mittwoch vor einem größeren Abrutsch, der in überletzter Sekunde abgebrochen wurde.

Doch damit ist die Kuh natürlich nicht vom Eis, zumal es heute am Donnerstag, wie schon besprochen, auch noch US-Inflationszahlen geben wird.

Sind das jetzt schlechte Nachrichten? Nun, das kommt ganz auf den Standpunkt an. Dass beim Edelmetall der Rückwärtsgang eingelegt werden soll, die Warnung ist hier seit geraumer Zeit auch eine Art beständiges Mantra.

Ja, auch als fanatischer Metallbug darf man sich hin und wieder das Bärenfell anziehen.  Und manchmal sollte man es tunlichst auch.

 

Welche Marken zählen jetzt? Welche Querverbindungen zu anderen Assets sind entstanden?

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Weidmannsheil

Plötzlich und unerwartet hat der weiseste und größte Wirtschaftsminister aller Zeiten - Robert Habeck, den staatlichen Förderzuschuss zum Erwerb eines Elektromobils eingestellt.

 

Das hört natürlich die sogenannte deutsche Automobilindustrie besonders gern. Nachdem sie sich untertänigst, verstandbefreit und rückgratlos der in Davos designten Agenda unterwarf. Unmengen an Ressourcen und Rohstoffen in energiepolitische Traumgebilde - genannt Elektromobil, reingebuttert hat. Kann sie jetzt über Jahre hinweg, Kosten für vollgestapelte Stell- und Parkplätze gewinnmindernd beim Finanzamt erklären.

Im globalen Kontext wird mittlerweile auch anderen sichtbar, dass die Supply-Chain wieder das Knirschen anfängt. Vier der fünf größten Reedereien haben ihre Routen zwischen dem Roten Meer und dem Suez-Kanal eingestellt. Warum im Weltwirtschaftsgetriebe eine so scheinbar marginale Veränderung weitreichendste Folgen hat, in diesem Podcast von 2021 ist die Kettenreaktion beschrieben. In 2022 konnte man es dann auch live studieren.

 

Im letzten Artikel war ein Ausschnitt des DAX eingestellt, jetzt zum Wochenstart wird es Zeit, sich das größere Bild zu Gemüte zu führen.

[freier Artikel - Anmeldung als Gast erforderlich]

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Bubble King Powell | Podcast 27-2023

Wahrscheinlich wird man an die Federal Reserve einen Gedächtnisflügel zu Ehren von Jerome Powell anbauen.

Er ist der erste Zentralbanker, der es schafft, ohne Drucker unter gleichzeitiger Absaugung von US-Dollar aus dem Markt und unter Zentralbankbilanz-Verkürzung, nebst Verteuerung des ausgegebenen Zahlungsmittels wie zuletzt vor 25 Jahren, nicht nur eine Asset-Bubble zu erzeugen, sondern sie auch noch zu befeuern.

Da werden selbst Draghi und Alan Greenspan blass.

 

 

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Gold warnt lautstark

Das Segment des Goldmarktes zeigt sich irritiert. Seit 2 Wochen beeindruckt das gelbe Blech durch enorme Schwäche. Und erst das Silber. 

Selbst bekannte und populäre Gold-Kommentatoren - wie zum Beispiel Claus Vogt, stellen laut die Frage: Was ist da los, bei Gold und Silber? 

Die Frage ist jetzt kein Alleinstellungsmerkmal des zitierten Analysten (danke für die Einsendung). Die Ratlosigkeit ist dieser Tage gemeinschaftlich verbindendes Element des entsprechenden Segmentes. Und die Verwunderung ist natürlich groß, wenn gleichzeitig Indizes in Höhen aufschießen, als wären Jahrhundertprosperität zzgl. unlimited QE verkündet worden. 

Wie fast man es jetzt am besten zusammen?

Es ist halt wie immer und gilt gerade heute: Wenn 99,9% des Marktes dem Wahn sinkender Zinsen und eines dadurch sinkenden Dollars gemeinschaftlich anheim gefallen sind, dann wird das sicherlich so eintreffen und alle werden gemeinschaftlich reich...

Genug der Ironie, die Spitze muss aber sein. Wenn man denn schon eine besondere Vorliebe für Gold und Silber hegt und mit diesem Material auch zu recht gewisse Eigenschaften verbindet, dann solle man doch auch darauf hören, was einem das Edelmetall da gerade lautstark entgegen ruft.

Einer wie der DAX, braucht hingegen keine Warnglocke. Erst recht nicht im besten Deutschland, das es jemals gab. 

 

Die letzten 7-8 Handelstage stehen an, welche die Gesamtbewertung des Jahres 2023 maßgeblich prägen werden. Und den ersten Vorboten dazu gab es bereits am letzten Freitag. Der nächste Termin folgt jetzt gleich, um 14:30 MEZ.

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Yenzilla

 

Und damit Haken dran.

Wir dürfen gespannt sein, in welche Assets der fleißige Yenzilla seine Schneise geschlagen hat, sobald er das Bild freigibt. Nächste Auktion der 10-Jährigen ist für den 11. Dezember angesetzt. Fest steht auch, dass die Ampel in diesem Jahr keinen Haushalt für 2024 beschließen wird. Warum auch abmühen, wenn man in Kürze eh das Handtuch wirft und 2023 auch ohne gültigen Haushalt auskommt.

 


 

Schon ist es soweit

Ampel-Kollaps unvermeidbar

 

 

Wie bereits behandelt, sucht man einen möglichst "gesichtswahrenden" Ausstieg aus der Ampel, quasi durch eine externe Macht des Faktischen und nicht durch eigene Unlust-Erklärung. Wobei man jetzt durch den neuen Aufzug in diesem Drama die Absicht des "Gesichtswahrend" in ganz neue relativistische Sphären heben darf.

Es bleibt festzuhalten, wenn man das Ende der Ampel will, ohne direkt Schuld zu sein - dann machen es die Typen ganz genau so. Eben über bestellte Urteile in Karlsruhe, bei möglichst leichter Zuarbeit für eben Selbiges. 

Auch der neue Haushalt für 2023. Wohlgemerkt für 2023! Wird so nicht über die Bühne gehen, der attestierte Verfassungsbruch ist erneut unvermeidbar.

 

Da mag jetzt zum Beispiel ein Kasperkopf namens Lindner darauf spekulieren, als finanzieller Totengräber dieses Ampel-Verbrechens an Deutschland zukünftig gefeiert zu werden. Doch die Rechnung wird so nicht aufgehen.

Wer im Vorfeld und zu Beginn schon lautstark trommelte, ich sei der Beste und Geeignetste für den Posten des Finanzminister überhaupt. Und dann mit Wiederholung so etwas abliefert, der bekommt die Schmach der Inkompetenz und des großspurigen Dummschwätz nie wieder abgewaschen. Der Verrat am Volk, die Plünderung, und sein Mitwirken an Impf-Faschismus und der ruinösen Zerstörung der Heimat lasten obendrein.

Dennoch - ein Lindner selbst, hält das, was er da gerade abliefert, tatsächlich für einen genial strategischen Schachzug. So dämlich denken diese Typen wirklich.

 

Ende Gelände

 

Wie passend an der Stelle, dass eben heute dieser neue deutsche Haushaltsumstand offenbart wird, wo doch gerade die Phalanx der Clowns das rezessivste Deutschland aller Zeiten mit Höchstständen im DAX bejubeln.

Und wie sollte es anders sein, man hat tatsächlich heute erkannt, dass alle Clowns nun in der Zirkusarena versammelt sind, und kein weiterer mehr mit einsteigt, um die nächsten Hochs zu besorgen. Kann man nur sagen - was für Genies. Wahrscheinlich Hochschule zu Lindner...

Gold hat es sofort verstanden und zeigt bereits an, dass nachdem alle in der Arena Platz genommen haben, es immer nur darum geht, wer verlässt als erster das Zelt. Die Warnung, auf diesen Bullen jetzt noch nicht drauf zu springen - sie hat viel Geduld gekostet. Aber am Ende wird sie GOLDWERT gewesen sein.

Euro- und Dollar-Pairs verhalten sich entsprechend.

 

 

 


 

Verfolgt von Clowns

Die zurückliegende Handelswoche aus deutscher Perspektive:

 

 

Sie unterscheidet sich nicht unwesentlich von dem, was man in den USA erneut beobachten konnte:

 

 

Damit wäre das Wesentliche schon auf den Punkt gebracht. Bleibt die Frage, wie es jetzt weiter geht? Und wie sollte es anders sein, es gibt bereits passend gute Nachrichten an diesem Wochenende.

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